Nachrichten sind schlimmer als die „Hungerspiele“, oder: Der Mensch das blutrünstige Monster, von der Löwenarena in die Kriegszonen+++++++++++News is worse than the „Hunger Games“, or: Man the bloodthirsty monster, from the lion’s arena to the war zones

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Betrachtet man als Katze wie Menschen mit Grausamkeit umgehen wird einem Angst und Bange. Beginnend mit Sklaven die in Arenen gegen Löwen kämpften, zur Belustigung aller die sich in die Arenen drängten, über öffentliche Hinrichtungen bis zum heutigen Tag, erfreut sich der Mensch an höchst fragwürdigen Formen der Unterhaltung.

Zudem liebt der Mensch auch noch dystopischen Romane und Filme, die er sich schaudernd ansieht, beruhigt, dass diese fürchterlichen Überlebensdramen wie in den „Hungerspielen“, bei denen sich eine Handvoll ausgewählter Jugendlicher in einer riesigen Arena bekämpfen muß, bis nur noch einer übrig bleibt. Logischerweise als Konsequenz der Tötung oder des Ermordung der anderen Spieleteilnehmer. Auch bei Bachmanns, alias Stephen Kings „Todesmarsch“ gibt es nur einen Gewinner. Der Rest marschierte einfach zu langsam und wurde einer nach dem anderen erschossen.

Das Grausame an diesen Romanen ist, dass alle Zuseher dieser Spiele auf Leben und Tod, sich mit perverser Freude an der Tötung der Beteiligten erfreuen und niemand auch nur auf den Gedanken kommt Einspruch zu erheben.

Und der Mensch lehnt sich zurück, schaudert und sagt „zum Glück ist das Fiktion und keine Realität“.

Dann schalten die Leute die Nachrichten ein und sind in der Dystopie. Sie sehen live, mit Informationen vom britischen Geheimdienst, wie eine Attacke geplant, vorbereitet und ausgeführt wird. Politiker informieren uns wohin sie ihre Armeen als nächstes wie Schachfiguren verschieben, und wie diese die unfreiwilligen Teilnehmer der realen Hungergames vor sich hertreiben werden.

Die Menschen sehen andere Teilnehmer der realen „Hungergames“ wie sie aus dem azurblauen Mittelmeer gefischt werden, andere kann man wiederum auf Müllkippen beobachten, wo sie sich gegen bewaffnete Banden wehren müssen.

Oh Mensch, du bist blind für deine Grausamkeit.

Die „Hungerspiele“ sind keine Dystopie. Sie sind deine Realität. Mit schöner Regelmäßigkeit siehst du dir heutzutage an wie Masssengräber exhuminiert, Geiseln verschleppt, Menschen bombardiert, gequält, hingerichtet werden, wie Kinder Hunger leiden. Alles unter dem Deckmantel der Nachrichten.

Es sind tatsächlich Tote die ausgegraben werden, Menschen die Todesangst ausgestanden und möglicherweise um ihr Leben gefleht haben. Es sind Menschen die Hunger leiden und zusehen wie ihre Kinder am Hunger sterben. Es sind Menschen die mit fehlendem Auge und in Ohnmacht fallend gefilmt werden.

Die Hungerspiele finden überall dort statt wo es Zuseher gibt, die sich an der Qual anderer erfreuen und keinen ernsthaften Einspruch erheben. Heutzutage gibt es viele Hungerspiele und solange niemand Einspruch erhebt werden sie sich immer weiter ausbreiten. Und es kann jeden treffen. Ohne sich gemeldet zu haben ist man Teil einer Menschenjagd geworden. Zur Ergötzung der Zuschauer an den Bildschirmen.

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