Krieg macht mobil, treibt alle ins Exil, oder: Macht’s gut und danke für den Fisch!++++++A war every day makes you run far away, or: So long, and thanks for all the fish!

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Wir sehen gerade Nachrichten und wundern uns über die Männer auf den kleinen Rollern an der russisch-georgischen Grenze. Tatsächlich sind diese Roller notwendig um die Grenze zu überqueren, weil das für Fußgänger untersagt ist. Die Not heiligt die Mittel.

Und der Mensch scheint ja doch langsam etwas zu lernen. GAAANZ LAAAAAANGSAAAAAAM. Und so entwickelt er faultierhaft die geistige Kapazität der Delphine in Douglas Adam’s Buchreihe -Per Anhalter durch die Galaxis-, welche vor der Sprengung der Erde fliehen, die einer Hyperspace Autobahn im Weg ist. Sie verabschieden sich mit den Worten -Macht’s gut und danke für den Fisch- von der Menschheit welche auf der Erde zurückbleibt, dem sicheren Untergang geweiht. Sa Sdorowje und danke für den Vodka!

Und der Mensch lernt nun das, was Erich Maria Remarque schon 1928 niederschrieb. Den Krieg wollen die, die im Sicheren sind, nicht die einfachen Menschen, welche die Zeche zahlen, viel zu viele mit dem Leben.

Und deshalb bleibt dem einfachen Menschen oftmals nur der eine Weg übrig, die Flucht ins Ausland. Man sollte jetzt nicht nur auf Rußland schauen, sondern auch auf viele andere Länder Europas und auf der ganzen Welt. In Deutschland ist die Zahl derer die den Grunddienst in der Armee leisten wollen dramatisch gefallen. In vielen Ländern der europäischen Union sieht es ähnlich aus.

Und auch dort gibt es noch immer, mal mehr mal weniger, drastische Diskriminierungs und-Verfolgungsmaßnahmen von Kriegsdienstverweigerern. In 18 Ländern der EU gibt es eine verpflichtende Wehrpflicht, und durch den Krieg in der Ukraine wird dieser Trend natürlich verstärkt.

In Polen und den baltischen Staaten werden Zivilisten, auch Jugendliche an Waffen geschult, und das schon vor dem Ukraine Krieg.

Und wo sich die einen mit dem Kriegshandwerk vertraut machen, da nehmen die anderen, denen das elende Morden schon von vorherigen Einsätzen, oder durch den Tod von Verwandten und Bekannten vertraut ist den Hut und sagen :-Uns reichts!-.

Jetzt haben diese Menschen aber ein Problem. Sie müssen flüchten, was bedeutet in ein fremdes Land, wo sie sicher vor den Strafverfolgungsbehörden ihrer Heimat sind.

Jetzt sagen aber einige Länder, -Nein ihr dürft nicht zu uns, weil ihr ja einen Paß aus diesem oder jenen Land habt und da sind alle böse!-.

Davon abgesehen gibt es auch Kriegsdienstverweigerer, die aus ihrem Land flüchten müssen, obwohl sie auf der „guten Seite“ kämpfen würden. Aber auch bei ihrer Regierung kommt Verweigerung gar nicht gut an. Die haben es aber wenigstens an den Grenzen einfacher.

Jetzt müßte man natürlicher mit der Flüchtlingskonvention der vereinten Nationen wedeln, aber das würde wohl zu viel Staub aufwirbeln und irgendwie kennt sich ja eh keiner mehr aus mit dem ganzen Geplärr und Geschrei.

Man kann nur für sich entscheiden was richtig ist. Und all diese Menschen entscheiden sich nun gegen das Töten und für die Flucht. Und wir denken sie entscheiden sich richtig. Aber leicht oder schön ist das nicht. Mit einem Rucksack ins Ungewisse. Wird man erwischt verschwindet man und die Familie, die Geliebten, Kinder, Eltern, … werden nie wissen was mit einem geschah. Schafft man es über die Grenze ist man ein armer Flüchtling im Ausland den eigentlich keiner so recht braucht. Und das Schlimmste ist. Es gibt keine Garantie dass man jemals wieder zurück kann, oder seine Lieben jemals wiedersieht. Und dennoch, jeder Einzelne von ihnen glaubt, dass Flucht richtig ist. Und vor dem Gericht des Lebens ist es richtig. Und vielleicht wird es irgendwann einmal wahr, dass es Krieg gibt und keiner geht hin, weil alle schon weg sind.

An alle Hohlköpfe die Kriege anzetteln, -macht’s gut, kloppt euch selber und danke für den Fisch-

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